Steve Jobs ist mit seinen Ideen und Einsichten noch immer sehr präsent bei Apple. Tim Cook und sein Team verwalten sein Erbe mit Sorgfalt. Doch Apple ist trotz aller Änderungen immer noch erkennbar als das Apple von Steve Jobs. Mit diesem Respekt wollen wir heute die Krankheitsgeschichte von Steve Jobs erzählen. Wir wollen daraus keine Sensation machen. Aber es gehört nunmal zu seiner Geschichte. Und irgendwie ist es auch ein Teil unserer eigenen Geschichte. Viele von uns haben das Drama um seine Erkrankung mitverfolgt; wie sich die Gerüchte verdichteten; wie Steve Jobs plötzlich an Gewicht verlor; wie er sich selbst dazu äußerte; und wie er immer wieder operiert und behandelt werden musste. Bis es schließlich nicht mehr half. (Spielzeit: 44 Minuten.)
»Ich finde, wir machen das gut.« — Das sagte einst ein Trainer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft nach einer Reihe von Niederlagen. Ein paar Tage später war er seinen Job los. Das lag nicht nur an den Niederlagen. Sondern es lag an seiner falschen Einschätzung, wie weit man noch zurücklag: Wer nicht einsieht, dass er hinten liegt, kommt nicht nach vorne.
Heute hat Apple wichtige Updates für seine Betriebssysteme veröffentlicht, darunter iOS 18.2, iPadOS 18.2 und macOS 15.2. Die neuen Funktionen sind elegant gestaltet und technisch beeindruckend. Doch auch Google und OpenAI haben heute neue Entwicklungen vorgestellt. Dadurch verschiebt sich die Ziellinie, die Apple erreichen möchte. Weiterlesen »
Was hat Apple veröffentlicht?
Im Mittelpunkt der heutigen Updates stehen Apples neue KI-Funktionen. Zur Erinnerung: Das sind Tools zur Umformulierung von kurzen Texten; eine einfache Bilderzeugung, die vor allem Emojis betrifft; und, als wichtigste neue Funktion, die Integration von ChatGPT.
Diese Integration von ChatGPT eröffnet den Nutzern zwei wesentliche Möglichkeiten: Einerseits können Texte jetzt nach präzisen Vorgaben gestaltet werden, was besonders hilfreich ist, wenn man genau ausdrücken möchte, wie ein Text klingen soll. Andererseits wird ChatGPT genutzt, um Fragen zu beantworten, die Siri bislang überfordert haben.
Unter normalen Umständen, beispielsweise in der Ära von Steve Jobs, wären beides erstaunliche Funktionen gewesen. Damals waren wir bereits beeindruckt, als Safari ein eigenes Suchfeld für Google bekam. Wie praktisch! Aber nach heutigen Maßstäben zeigen die Funktionen, wie weit Apple zurückliegt.
Bilder
Die einzelnen Funktionen sind Kleinigkeiten. Was Apple aus eigener Kraft (ohne die Hilfe von OpenAI) anbieten kann, ist wenig. Teilweise sogar jämmerlich. Das betrifft die neue Bilderzeugung, die man damit entschuldigen kann, dass sie nur Emojis und ähnliche Kritzeleien hervorbringen soll. Aber die Wahrheit ist eben auch, dass sie überhaupt nichts anderes kann.
Zwar mag es erstaunlich sein, mit so wenig RAM-Speicher auszukommen; und es mag nobel sein, erstmal eine »private« Server-Infrastruktur aufzubauen und zunächst alles lokal zu verarbeiten. Aber wahr ist eben auch, dass die Funktionen neben den Angeboten von OpenAI, Google oder Anthropic verblassen.
Zum Vergleich: OpenAI und Google haben in diesen Tagen neue Video-Generatoren veröffentlicht, die, obwohl sie noch lange nicht perfekt sind, als echte Meilensteine gelten können. Apple veröffentlicht Emojis.
Texte
Die neuen Textfunktionen sind da schon besser. Man kann damit Texte umgestalten (aus einer Liste wird eine Tabelle) oder den Schreibstil ändern (aus frech wird freundlich, aus lang wird kurz). Neu ist nun, dass man seine Wünsche sehr exakt und in natürlicher Sprache formulieren kann. Diese etwas komplexeren Aufgaben werden dann von ChatGPT erledigt. Das ist für sich genommen sehr nützlich.
Doch auch das ist eine Kleinigkeit. Die Textfunktionen sind hauptsächlich gedacht für einfache, gelegentliche Änderungen von kurzen Texten. Aber »Arbeiten mit Texten« ist etwas ganz anderes. Man kann seine Prompts nämlich nicht speichern, sodass man seine Wünsche jedes Mal erneut eintippen muss. Wie viel Spaß wird es wohl machen, immer wieder einzutippen: »Schreibe in der 2. Person Plural Präsens Indikativ Aktiv. Beispiel: Wie gefällt Euch der Vortrag?«
ChatGPT erinnert sich an ein zuvor gegebenes Kommando und wendet ihn auf einen neuen Text an, wenn man sagt: »Dasselbe bitte mit diesem Text, aber füge eine Einleitung hinzu«. ChatGPT wirkt daher wie ein verständiger, hilfsbereiter Assistent. Apples Implementation hingegen speichert den Verlauf nicht. Deswegen wirkt es so vergesslich, hilflos und desinteressiert wie Siri. Obwohl Apple dafür ChatGPT verwendet.
Gleichzeitig sind die Tools von OpenAI/ChatGPT exzellent, gerade für das Arbeiten mit Texten. Warum also sollte jemand die viel weniger leistungsfähigen Werkzeuge von Apple verwenden? Nützlich sind diese allenfalls für kurze Texte und einfache Aufgaben, die man schnell-schnell und nebenher erledigt. Etwa für Mails, wo man die Funktion direkt aufrufen kann. Das ist gut — es wird bald selbstverständlich sein, jede Mail vor dem Absenden noch schnell von einer KI prüfen zu lassen. Aber das ist eben etwas anderes als »mit Text arbeiten«.
Implementation
Auch die beste KI muss man dem Anwender in einer passenden Form präsentieren. Das ist Apples große Stärke. Dafür soll Apple auch die Zeit bekommen, die es dafür benötigt. Solche Dinge sind nicht einfach.
Apples Implementation besteht in einer kleinen, systemweiten Box, die überall dort zur Verfügung steht, wo Apples Text-API verwendet wird. Das ist eine sehr, sehr gute Entscheidung, die man nicht hoch genug loben kann.
Gleichzeitig ist das Ergebnis aus der Perspektive einer echten Textverarbeitung ein Witz. Was genau haben die Entwickler von Pages hier beigetragen? Wo bleibt ihre eigene Implementation, speziell für Pages? Für Vielschreiber? Oder für die gelegentliche Rechnung, erzeugt aus einer Tabelle in Notes? Es gibt sie nicht.
Gerade gestern hat OpenAI einen neuen Modus für ChatGPT vorgestellt: »Canvas«. Das ist eine Art Textverarbeitung, bei der man den Text zusammen mit der KI bearbeitet. Die KI kann Absätze markieren und Änderungen vorschlagen. Der Anwender kann sagen: »Füge hier an dieser Stelle dies und jenes ein«, oder »in diesem Absatz kommt das Wort xy zu oft vor, verwende unterschiedliche Begriffe«. Gleichzeitig kann man selbst in dem Dokument schreiben. Es ist, als ob ein unsichtbarer Kollege einen zweiten Cursor bedient.
Wenn man also Apple zugute halten möchte, dass eine gute Implementation wichtig ist, dann muss man zugeben, dass es diese Implementation in den eigenen Apps nicht gibt. Sondern es gibt ein neues systemweites Kontextmenü. Und dieses Kontextmenü schert sich nicht drum, ob es innerhalb von Mail oder Pages erscheint. Aber in Pages brauche ich mehr Funktionen und mehr Freiheiten.
Sicherlich wird es irgendwann eine KI-Version der iWork-Apps geben, denn alles andere wäre Wahnsinn. Aber im Moment gibt es sie nicht. Andere Apps von Apple (Fotos, Mail) hatten da mehr Glück. Vielleicht hat Pages nicht so viele Anwender und muss sich hinten anstellen.
Ist KI ein Feature?
Apple verwendet KI für ganz bestimmte Features, und diese werden zudem in sehr engen Grenzen gehalten. Die Zusammenfassung einer Mail soll zuverlässig sein, damit es den Anwender nicht in Schwierigkeiten bringt. Das ist nachvollziehbar.
Doch der eigentliche Zauber der KI liegt darin, dass es kein »bestimmtes« Feature gibt. Sondern KI ist wie ein vielseitig begabter Assistent. Eine gute KI korrigiert nicht nur die Grammatik, sondern sie liest lange Dokumente, findet relevante Punkte, ordnet sie in Kategorien, schreibt eine Übersicht, sucht passende Zitate, vergleicht den Inhalt mit Wikipedia, findet leicht verständliche Beispiele, listet Quellen — und erzeugt daraus auf Wunsch ein PDF, ein Word-Dokument, eine Mail oder eine Webseite.
Apples wiederholte Statements, man wolle der KI die gelegentlichen Fehler austreiben, indem man sie festnagelt und festzurrt auf ganz enge Anwendungen, ist besorgniserregend. Die heutigen Updates enthalten praktisch nichts von dem, was KI heute so aufregend und nützlich macht: das freie Spielfeld.
Stattdessen bekommen wir ein paar neue Buttons mit sehr eng definierten Funktionen. Wenn man das vergleicht mit Google, OpenAI und Anthropic, muss man wohl zugeben, dass Apple noch überhaupt nicht auf dem Spielfeld steht. Keine dieser Firmen hat eine »Textkorrektur« auf den Markt gebracht — dort sind das Nebeneffekte einer größeren Intelligenz. Diese größere Intelligenz fehlt bei Apple komplett. Nur deswegen bekommen wir einzelne Features.
Wie viele Jahre ist Apple hinterher?
Man liest oft, es wären vielleicht zwei Jahre. Es heißt, Apple tüftle an eigenen Prozessoren für eigene Rechenzentren.
Große LLMs benötigen ein Jahr Rechenzeit. Man muss allerdings viel Zeit und Arbeit investieren, bis man eine solche Berechnung starten kann. Zwei Jahre wären insgesamt extrem schnell. Gerade ein junges Team mit neuen Aufgaben wird anfangs Fehler machen, das ist normal. Gleichzeitig werden Google und OpenAI nicht auf Apple warten.
Die gute Nachricht ist, dass wir Apple-Anwender es uns aussuchen können, welche Werkzeuge wir verwenden. Sowohl der Mac als auch iPhone/iPad sind bestens gerüstet (und wichtig genug) für die Apps der KI-Pioniere. Die App für ChatGPT auf dem Mac ist sehr gut und wird immer besser. Das ist eine komfortable Situation für uns Anwender. Den Stress haben andere.
Nächste Live-Sendung: Sonntag, 15. Dezember um 19:00 Uhr
Sie sind neu hier? Herzlich willkommen! Unsere Live-Sendung findet normalerweise am Sonntag um 19 Uhr statt, aber natürlich gibt's auch mal Verschiebungen oder Sondersendungen. Unten sehen Sie die demnächst geplanten Sendungen.
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Falls Sie eine Live-Sendung verpasst haben, finden Sie die Aufzeichnung meist nach einem Tag in der rechten Spalte unter dem Titel "ReLive". Die ReLive-Sendungen enthalten zusätzlich zu den einzelnen Beiträgen immer noch einige kleinere Themen oder Schabernack.
watchOS 11 bringt viele spannende Neuerungen, die den Alltag mit der Apple Watch noch intuitiver und vielseitiger machen. Die Bedienung wird durch smarte Gesten wie den Double Tap oder verbesserte Funktionen der Digital Crown flüssiger, während neue Möglichkeiten wie die Vital-App oder Offline-Karten den Nutzen erweitern. Mit kleinen, aber wirkungsvollen Updates, wie etwa personalisierbaren Aktivitätszielen oder erweiterten Workouts-Optionen, richtet sich watchOS 11 noch stärker an die individuellen Bedürfnisse der Nutzer. Egal ob Schlafüberwachung, Musik direkt über den Lautsprecher oder Live-Aktivitäten im Smart Stack – die Apple Watch zeigt, wie vielseitig ein Wearable sein kann. Welche Neuerung begeistert euch am meisten? Direkt zum Film »
Nanotexturglas ist Apples Antwort auf das altbekannte Problem der Blendung bei Displays. Im Gegensatz zu herkömmlichen matten Beschichtungen, die Farben oft trüben und die Klarheit beeinträchtigen, nutzt Nanotexturglas winzige Ätzungen, um das Licht gezielt zu streuen. Das Ergebnis ist eine beeindruckende Reduzierung von Reflexionen, ohne dabei die Bildqualität zu opfern. Diese innovative Technologie hat sich bereits in Pro-Geräten wie dem iMac und Studio Display bewährt. Doch der Weg zur Perfektion erfordert Präzision: Die Herstellung ist aufwendig und macht die Produkte entsprechend teurer. Wie könnte sich diese Technologie weiterentwickeln, und wird sie künftig in einer breiteren Palette von Geräten verfügbar sein? Direkt zum Film »
Es ist schrecklich! Einfach furchtbar! Und doch ist es wahr. Die Lisa war Apples erster Computer mit grafischer Benutzeroberfläche und wurde 1983 als bahnbrechendes Projekt eingeführt. Trotz innovativer Technik wie Multitasking, geschütztem Speicher und einer integrierten Office-Suite scheiterte die Lisa jedoch am Markt, vor allem wegen ihres hohen Preises und technischer Schwächen. Nach enttäuschenden Verkaufszahlen nahm Apple die Lisa vom Markt. Und was dann geschah, liebe Zuschauer, mag man sich nicht vorstellen. Basti erzählt von einem hinterhältigen Meuchelmord, deren Täter niemals gefasst und niemals gesucht wurden. Direkt zum Film »
Es gibt mittlerweile eine gute App von ChatGPT für den Mac (und das iPhone). Das Beste ist: Damit werden auch ein paar Shortcut-Befehle installiert. Dadurch lassen sich kleine Helferchen programmieren, die sehr nützlich und praktisch sind. Es ist, anders als bisher, auch für Laien in Reichweite. Man muss nur ein paar wenige Kniffe kennen, aber diese sind einfach zu verstehen. — Was bringt das? Man kann dadurch die Intelligenz von ChatGPT auf beliebige Daten anwenden, per Kontextmenü. Vor allem: systemweit! Das bedeutet, dass man einfach einen Text markiert (sei es in Mail oder in einem beliebigen Textprogramm) und kann dann den Shortcut darauf anwenden. In der Sendung erläutert Jörn, wie das funktioniert. Direkt zum Film »
Apple Maps hat eine bemerkenswerte Entwicklung hinter sich, seit der Dienst 2012 erstmals Google Maps auf iOS ersetzte. Nach einem holprigen Start mit starker Kritik und Fehlern investierte Apple massiv in Verbesserungen, Akquisitionen und neue Funktionen. Inzwischen bietet Apple Maps detaillierte Karten, präzise Navigation und innovative Features wie die „Detailed City Experience“ und Echtzeit-Transitdaten. Über die Jahre hat sich Apple Maps von einem problematischen Startpunkt zu einer konkurrenzfähigen Alternative entwickelt, die immer weiter ausgebaut wird. Wir erzählen die bewegte Geschichte von Apple Maps, von den ersten Anfängen über den tiefen Fall bis hin zur heutigen Version. Direkt zum Film »
Das MacBook Pro von 2016 (fast zehn Jahre her!) markierte einen Wendepunkt in Apples Produktgeschichte. Mit einem radikalen Neuentwurf wollte Apple eine neue Ära für mobile Computer einläuten, geprägt von extrem schlankem Design, innovativer Technik und einer mutigen Vision für die Zukunft. Doch viele der damals eingeführten Neuerungen wie die Butterfly-Tastatur, die Touch Bar und der Fokus auf USB-C-Anschlüsse stießen bei Nutzern auf Kritik. Während einige Entscheidungen als visionär galten, erwiesen sich andere als problematisch, was Apple zu späteren Kurskorrekturen zwang. Wie nachhaltig waren diese Lehren, und welche Balance zwischen Design und Funktionalität wird Apple künftig anstreben? Direkt zum Film »
Apple könnte sich erneut auf den Markt für professionelle Kreativ-Software konzentrieren und dabei gezielt Adobe ins Visier nehmen. Mit einer Kombination aus M-Prozessoren, nahtloser Software-Hardware-Integration und KI-gestützter Fotobearbeitung hat Apple eine starke Basis, um ambitionierte Hobbyisten und Freiberufler anzusprechen, die ein kostengünstigeres und benutzerfreundlicheres Angebot als Adobes Creative Suite suchen. Gleichzeitig machen technische Trends wie KI und kollaborative Designplattformen wie Figma Adobe verwundbar. Ob Apple diese Schwächen ausnutzt und seine Software weiterentwickelt, um eine echte Alternative für Grafik, Foto und Video zu schaffen, bleibt spannend. Was könnte Apples nächste Strategie im Kreativ-Markt sein? Direkt zum Film »
Die Diskussion um die Zukunft von Apples Software-Plattformen dreht sich um zwei gegensätzliche Ansätze: das geschlossene Modell des iPhones einerseits, und die offenere Struktur des Macs andererseits. Während das iPhone-Modell durch den strengen App Store für Sicherheit und Kontrolle steht, bietet der Mac mehr Freiheit bei der Installation von Software, unterstützt durch verschiedene Sicherheitsmechanismen. Manche Anwender sehen im Mac-Modell die Zukunft, da es Flexibilität mit Sicherheit kombiniert, und warnen davor, den Mac auf das geschlossene iPhone-Modell umzustellen. Doch auch das Mac-Modell ist nicht unumstritten: Umstritten ist die Attraktivität und Innovation im Mac App Store. Welche Richtung wird Apple einschlagen, um Nutzer und Entwickler gleichermaßen zu überzeugen? Direkt zum Film »
Google plant möglicherweise, ChromeOS in Android zu integrieren, um eine einheitlichere Plattform für verschiedene Geräteklassen zu schaffen. Ziel ist es offenbar, Android für Tablets und möglicherweise auch Laptops besser zu optimieren und damit Apples Dominanz im High-End-Markt für Tablets herauszufordern. Gleichzeitig könnte ein neues, auf Android basierendes Betriebssystem Googles Eintritt in den Desktop-Markt markieren. Die Integration könnte Google ermöglichen, seine Entwicklerressourcen effizienter zu nutzen und den Zugang zu einem Desktop-Android für Nutzer zu erleichtern. Doch welche Chancen hat Google, sich gegenüber iPad und Mac zu behaupten? Und wie könnte dies Apples Strategie langfristig beeinflussen? Direkt zum Film »
In einem früheren Artikel hatte ich dargelegt, wie viel 16 GB RAM sind, wenn man es mit Künstlicher Intelligenz zu tun hat. Die zusätzlichen 8 GB, die den Macs zukünftig zur Verfügung stehen, sind nützlich für kleine und spezialisierte Aufgaben.
Für größere Aufgaben benötigt man massive Kapazitäten – erstens bei der Speicherkapazität und zweitens bei der GPU, auf der diese Modelle ausgeführt werden. (Die Neural Engine eignet sich eher für kleinere Anwendungen.) Normalerweise, wenn man kein Wissenschaftler ist, würde man dafür einen Serverdienst verwenden.
Faszinierend ist dabei, wie groß diese Modelle sind, was sie können und wie die Aussichten stehen, diese Fähigkeiten vielleicht doch irgendwann lokal in jedem guten Computer einbauen zu können.
Ein aktuelles Modell von Mistral, das sich besonders gut für die Auswertung von Bildern eignet, besteht aus 124 Milliarden Parametern. Das bedeutet: Man hat es mit einer Maschine zu tun, die 124 Milliarden „Drehknöpfe“ besitzt, die alle auf einen ganz bestimmten Wert eingestellt wurden. Es gibt noch weitaus größere Modelle.
Was kann es? Betrachten wir dazu das Bild unten. Es enthält (für meine Augen) einen braunen Pixelbrei, der sich bei näherem Hinsehen als eine Kolonie von Pelikanen herausstellt. Für Computer ist es sehr schwierig, solche Bilder zu verstehen – d.h. die Pixel in einzelne Objekte zu isolieren (wo fängt es an, wo hört es auf?), die einzelnen Objekte zu erkennen (ist es ein Pelikan?) und dann der gesamten Szene einen Sinn abzuringen (was machen die Pelikane, und warum?).
Die KI beschreibt das Bild folgendermaßen: Weiterlesen »
The image shows a large group of birds, specifically pelicans, congregated together on a rocky area near a body of water. These pelicans are densely packed together, some looking directly at the camera while others are engaging in various activities such as preening or resting. Pelicans are known for their large bills with a distinctive pouch, which they use for catching fish. The rocky terrain and the proximity to water suggest this could be a coastal area or an island where pelicans commonly gather in large numbers. The scene reflects a common natural behavior of these birds, often seen in their nesting or feeding grounds.
Die Detailtreue und die akkurate Erkennung der ganzen Szene ist atemberaubend. Vor einem Jahr hätte ich nicht gedacht, dass so etwas überhaupt möglich ist. Damals konnten Computer mit viel Mühe einen Tannenbaum von einem Fußball unterscheiden.
Atemberaubend ist übrigens auch Apples Übersetzen-Funktion. Der obige Text, von macOS übersetzt, lautet wie folgt:
Das Bild zeigt eine große Gruppe von Vögeln, insbesondere Pelikane, die sich auf einem felsigen Gebiet in der Nähe eines Gewässers versammelt haben. Diese Pelikane sind dicht zusammengepfercht, einige schauen direkt in die Kamera, während andere sich mit verschiedenen Aktivitäten wie Körperpflege oder Ausruhen beschäftigen. Pelikane sind bekannt für ihre großen Schnabel mit einem unverwechselbaren Beutel, den sie zum Fangen von Fischen verwenden. Das felsige Gelände und die Nähe zum Wasser deuten darauf hin, dass dies ein Küstengebiet oder eine Insel sein könnte, auf der sich Pelikane häufig in großer Zahl versammeln. Die Szene spiegelt ein gemeinsames natürliches Verhalten dieser Vögel wider, das oft in ihren Nist- oder Futterplätzen zu sehen ist.
Es ist etwas undurchsichtig, ob die Übersetzung komplett lokal durchgeführt wird oder ob Apples Server dabei nachhelfen. Es hängt auch von den gewählten Sprachen ab. In jedem Fall ist die Anwendung schlank genug, um lokal funktionieren zu können. Sie hat also bereits geschafft, was anderen Anwendungen noch bevorsteht.
Das Mistral-Modell, das die Bilderkennung durchgeführt hat, passt in eine Datei mit 200 GB. Das wäre für größere Macs durchaus vorstellbar. Natürlich passt nicht alles in den RAM, aber immerhin auf die SSD. Derzeit liegt das Limit bei den M-Prozessoren bei 192 GB RAM. Wenn man es in der nächsten Generation vielleicht verdoppeln könnte, lägen wir bei 384 GB RAM.
Wer weiß, wie schlank diese Modelle noch werden können? Wer weiß, wie schnell sich Speicher und Preise verändern? Es ist noch nicht allzu lange her, dass eine Festplatte mit 1 GB unvorstellbar groß war. Heute bestellen wir SSDs mit 1 TB (1.000 GB) und betrachten das als Grundausstattung.
Diese Sendung gibt einen Überblick über die Sicherheitsarchitektur von macOS und die Maßnahmen, die Apple implementiert hat, um Nutzer, Daten und Geräte zu schützen. Wir geben einen kompakten Überblick über die Boot-Strategie, die Verschlüsselung der SSD, den Schutz bei der App-Ausführung und die Wahrung der Privatsphäre. Wir beleuchten, wie macOS eine Balance zwischen strenger Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit schafft und welche neuen Ansätze mit der aktuellen Version "Sequoia" eingeführt wurden. Der Vortrag richtet sich an Interessierte, die mehr über die technischen Hintergründe und praktischen Vorteile dieser Schutzmaßnahmen erfahren möchten. Direkt zum Film »
Es ist die Frage aller Fragen bei Apple: Wie bewegt man Windows-Anwender zum Mac? Apple ist dabei erfolgreicher als viele wissen. Der Mac konnte zwar nie die Dominanz von Windows brechen. Aber bei bestimmten Kunden ist Apple längst zum Standard geworden, beispielsweise bei privaten, erwachsenen Anwendern. Oder bei Studenten. Apple kennt also genau die Fragen und Sorgen, die ein PC-Switcher zunächst hat. Diese Fragen und Sorgen werden auf einer Webseite von Apple beantwortet. Mal sind die Antworten einleuchtend und zutreffend, mal erscheinen sie etwas übertrieben oder weit hergeholt. In der Sendung schauen wir uns die einzelnen Argumente an und diskutieren, ob wir ihnen zustimmen. Dabei werden wir unterhaltsam erinnert an die Stärken und Schwächen des Macs. Direkt zum Film »
Vieles bei Apple ist schräg, lustig und kurios — nicht wegen eines peinlichen Missgeschicks, sondern absichtlich und mit einem Augenzwinkern. Apples Ingenieure haben sich so manchen Scherz erlaubt, und das Management hat fleißig mitgemacht, allen voran Steve Jobs. Und manches ist tatsächlich ein peinliches Missgeschick, aber immerhin lustig. Basti hat ein paar solcher Kuriositäten aus Apples Geschichte gesammelt, über die wir uns gemeinsam amüsieren können. Es geht aber nicht nur um Lacher, sondern auch um interessante Einsichten, bei Dingen, die man vielleicht noch nicht aus dieser Perspektive betrachtet hatte. Klingt kurios? Richtig. Willkommen in Apples Kuriositäten-Kabinett! Direkt zum Film »
Mit 16 GB sind die Macs fit für AI, sagt Apple. Das klingt so, als handele es sich um eine feste Größe: AI benötigt so-und-so-viel Speicher, und alle Macs verfügen ab sofort über eben diese Menge. Das stimmt jedoch nur in sehr engen Grenzen.
Wie immer hängt alles von der jeweiligen Anwendung ab. 16 GB Speicher sind knapp ausreichend für jene Funktionen, die in macOS derzeit eingebaut werden. Dabei handelt es sich größtenteils um Textfunktionen. Charakteristisch ist, dass dabei keine intelligenten Schlüsse gezogen werden müssen (»Reasoning«), sondern die KI verwendet einfache statistische Modelle, um bestimmte Textmerkmale zu erkennen, beispielsweise den Tonfall eines Textes (ernst, lustig, knapp, redselig) oder die wesentlichen inhaltlichen Schwerpunkte. Weiterlesen »
Letzteres ist möglich, indem man untersucht, ob bestimmte Worte zueinander in Beziehung stehen (Beispiel: Fisch, Aquarium, Wasser). Falls sich solche Beziehungen in separate Gruppen auftrennen lassen, sind es unterschiedliche Schwerpunkte. Weitere Hinweise gibt der Text durch Worte wie »Andererseits« oder »Zweitens«. Auch hier handelt es sich um einfache statistische Funktionen.
Es ist verblüffend, wie viele Anwendungen davon profitieren. In Final Cut beispielsweise kann Sprache erkannt und in Untertitel verwandelt werden — eine ansonsten sehr mühsame Arbeit. Telefonate können transkribiert und in eine kurze Zusammenfassung überführt werden. Es sind also nicht nur Textprogramme, die dadurch besser werden.
Die zusätzlichen 8 GB sind daher gut investiert in Grundfunktionen, die sehr vielen Anwendern helfen werden, und die uns bald selbstverständlich vorkommen dürften. Apple macht hier alles richtig.
Aber es sind eben Grundfunktionen, nicht mehr. Sie funktionieren nur innerhalb eines engen Rahmens, den Apple vorgibt. Der eigentliche Zauber der KI ist jedoch, dass man sie frei verwenden kann — anders als klassische Software, bei der jede Funktion zuvor programmiert werden muss. Diese Freiheit bietet Apple nicht, denn es ist mit 8 GB gar nicht möglich.
Deswegen hat Apple vorgesehen, umfangreiche Berechnungen auf Apples Servern auszuführen. Welche Fähigkeiten diese KI hat, ist unbekannt. Sie muss wohl deutlich weniger leistungsfähig sein als ChatGPT, sonst würde Apple keine Integration von ChatGPT anbieten.
Zurück zur Speichergröße. Wie viel RAM müsste man aufwenden, um eine kleine, spezialisierte KI lokal auf dem Mac laufen zu lassen, die zumindest in ihrem spezialisierten Themengebiet so gut wäre wie die besten derzeitigen KI-Modelle? Beispielsweise, wenn man eine KI bräuchte, die einem beim Programmieren oder beim Komponieren oder bei Mathe-Aufgaben helfen soll, und die das so gut bewerkstelligen könnte wie ChatGPT 4.o?
Es wären ungefähr 32 GB. Die reinen Daten des KI-Modells betrügen um die 20 GB, und dann bräuchte die Engine noch etwas Luft zum Atmen. Zusätzlich benötigt der Mac noch RAM für macOS und irgendwelche Apps. Am Ende würde man bei 64 GB RAM landen, oder vielleicht bei 48 GB.
(Die Grafik oben zeigt, dass das schlanke Modell mit 32 Milliarden Parametern (20 GByte) in etwa so gut programmieren kann wie ChatGPT 4.o)
Dabei muss man wissen, dass solche schlanken Modelle noch sehr neu sind. Unter den Entwicklern gibt es derzeit viel Jubel und Staunen, dass man sowas überhaupt mit 32 GB RAM realisieren kann. Es ist nicht die Regel, sondern eine aufregende neue Errungenschaft. Je nach Themengebiet kann es auch mehr RAM benötigen oder weniger gut funktionieren. Wir sollten diese Zahlen also als unterste Grenze verstehen.
Wer wirklich ernsthafte und größere Aufgaben mit KI erledigen möchte, der wird wohl eher zu einem Mac mit 128 GB RAM greifen. Aber dann stellt sich die Frage, welcher mörderische Prozessor mit derart vielen Daten umgehen kann. Es kommt auf möglichst viele GPU-Kerne an. Wer also so viel Geld ausgibt für RAM, der wird wohl auch die Max- oder Ultra-Version des M-Prozessors wählen.
Oder er pfeift drauf und verwendet einfach die Server-Dienste von ChatGPT, Google Gemini oder Anthropic Claude. Die allermeisten Anwender werden sich dafür entscheiden, und deswegen ist Apples Idee mit kleinen lokalen KI-Modellen und verschiedenen, wählbaren Cloud-Diensten genau richtig. Jedenfalls in diesem Jahr.
Was bedeutet das alles? Zunächst ist es eine Binsenweisheit, dass die minimale Ausstattung der Macs eben nichts weiter ist als das: die minimale Ausstattung. Wer viel vorhat, muss seinen Mac auch entsprechend aufrüsten. Neu ist die Erkenntnis, dass lokale KI-Modelle ganz außerordentlich viel RAM und Rechenleistung benötigen. 64 GB waren bis vor kurzem noch das Maximum bei den M-Prozessoren. Da macOS sehr effizient ist, sind 64 GB wirklich viel. Aber in der kommenden KI-Epoche wird es wenig sein.
»Can’t innovate anymore! My ass!« — So fauchte es Phil Schiller in die jubelnde Menge, als er den damals neuen Mac Pro vorstellte: Ein Juwel aus Technik und Design, der sichtbare Beweis für eine neue technische Ära.
Im Jahr 2013 war es tatsächlich mutig, neue Wege zu bestreiten. Apple erklärte das Festplatten-Zeitalter für beendet und setzte allein auf SSDs. Eine zusätzliche Grafikkarte diente als monströser Co-Prozessor zur Berechnung riesiger Zahlenkolonnen. Heute ist uns das bei der »Neural Engine« und der »Media Engine« selbstverständlich. Und anstelle von Steckkarten sorgten ultraschnelle Thunderbolt-Anschlüsse dafür, dass sich die Peripherie auch an Laptops betreiben ließ. Das Steckkarten-Prinzip passte nicht mehr in eine Epoche, die zunehmend von Laptops dominiert wurde. Weiterlesen »
Drei Jahre zuvor, im Jahr 2010, läutete das iPad die »Post PC«-Ära ein. Klassische PCs waren nun Trucks, die von Profis für bestimmte Spezialaufgaben benötigt wurden. Angeblich.
Es kam anders. Das iPad und speziell iPadOS konnten den Mac nie ersetzen, jedenfalls für viele Anwender. Apple erkannte das nach einigen Jahren und schenkte dem Mac neue Aufmerksamkeit. Apple entdeckte, dass »Post PC« nicht das Ende des klassischen Computers darstellte, sondern dass dieser sogar davon profitieren konnte.
Als Gerät wurde der Mac zu einem geschlossenen System, zu einer Appliance. Doch seine Software behielt die Offenheit, die Vielseitigkeit und die Leistungsfähigkeit eines klassischen Computers.
Das iPhone beantwortete damals die Frage: »Wie würde wohl ein Smartphone aussehen, wenn es von PC-Ingenieuren entworfen würde?«. Der Mac Mini beantwortet heute die Frage: »Wie würde wohl ein PC aussehen, wenn er von Smartphone-Ingenieuren entworfen würde?«.
Der Mac Mini ist jedoch keine plötzliche Revolution. Der Mac Pro von 2013 und der Mac Studio von 2022 zeichnen eine direkte Linie, die, konsequent weitergedacht, irgendwann zum Mac Mini führen musste. Und trotzdem durchbricht der Mac Mini eine Schallmauer, die durch ihren lauten Knall plötzlich für alle sichtbar werden lässt, dass ein neues Zeitalter begonnen hat.
Es ist nicht nur die Miniaturisierung, obwohl sie eine wichtige Rolle spielt. Doch die Miniaturisierung ist lediglich eine Folge von Integration: CPU, Grafik, RAM und SSD arbeiten nicht mehr als separate Einheiten, mühsam zusammengehalten durch komplexe Software. Sondern sie wurden integriert zu einer Einheit. Dadurch vermieden werden Redundanzen (etwa durch einen zweiten RAM für die Grafik) und unnötige Bauteile (etwa SSD-Controller).
Das Gehäuse weist keinerlei Schrauben oder Öffnungen auf; selbst ein Lüfter ist auf den ersten Blick nicht zu sehen. Alles, was man typischerweise mit einem »PC« verbindet, nämlich ein großes Gehäuse, eine klar erkennbar Rückseite, Schlitze für Steckkarten, ein nach hinten durch ein Gitter blasender Lüfter, und ein Design, das bestenfalls das Desinteresse des Herstellers an seinen Kunden illustriert, ist beim Mac Mini verschwunden.
Der Mac Mini ist dabei kein ulkiges Gimmick ohne Alltagstauglichkeit. Die schiere Performance des M4 macht diese Ausrede obsolet. Der Mac Mini ist leistungsfähiger als die meisten PCs, die aktuell aus den Technikmärkten geschleppt werden. Er dreht alles auf den Kopf: Nicht der Mac Mini muss sich rechtfertigen, warum er so klein ist; sondern der klassische PC muss sich rechtfertigen, warum er so groß ist — und warum er dann nicht wenigstens mehr leistet.
Man braucht kein Hellseher zu sein, um sich vorzustellen, dass Kinder in ein paar Jahren auf einen modernen Windows-PC im klassischen Kisten-Design zeigen und sagen werden: »Schau mal, ein alter PC!«.
Dasselbe Schicksal erlitten die Handy-Telefone mit ihren bunten Zifferntasten und ihren pixeligen Displays. Ohne etwas darüber zu wissen, sieht man sofort: Das ist alte Ware. Sobald man die Zukunft gesehen hat, weiß man plötzlich, dass die Gegenwart vorbei ist und bereits zur Vergangenheit zählt.
Wir erfahrene Apple-Anwender sehen den Mac Mini als Glied einer Kette, als die nächste Treppenstufe, die wir alle gemeinsam hinaufgehen. Wir nicken anerkennend, dass der Mac Mini kleiner geworden ist. Aber es überrascht uns nicht.
Doch ein PC-Anwender, der sich in diesen Tagen in einen Apple-Store verirrt, wird seinen Augen nicht trauen.
Dasselbe Staunen erlebt er natürlich ein zweites Mal, wenn er an der Kasse den Preis sieht. Revolutionen ändern eben nicht alles.
Apple setzt mit großer Entschlossenheit seine Roadmap für die Einführung von Künstlicher Intelligenz um. Schritt für Schritt kommen neue Funktionen in die Betriebssysteme. Auch für Europa scheint es demnächst voran zu gehen. Das ist die rechte Zeit für eine kurze Bestandsaufnahme, vor allem aber für eine Betrachtung von Apples zukünftiger Strategie. ChatGPT soll das erste Element einer ganzen Reihe von sog. "Erweiterungen" (Extensions) sein, aus denen die Anwender künftig wählen können. Ist das ein Eingeständnis von Apple, dass sie bei KI-Systemen noch nicht mit den großen Anbietern konkurrieren können? Oder ist es eine clevere Entscheidung in einem sehr unsicheren Mark? Wir sprechen über mögliche Szenarien in der näheren Zukunft und über den langfristigen Ausblick. Direkt zum Film »
Wir haben den neuen Mac Mini live im Studio und zeigen ausführlich viele interessante Details. Dazu gehört keineswegs nur das neue Design. Zwar ist der Mac Mini wirklich verblüffend klein, und er ist sicherlich ein wertvolles Schmuckstück für den Schreibtisch. Aber es ist vor allem die Technik, die ihn so faszinierend macht. Ein ausgeklügeltes Lüftungssystem ist der Grund dafür, dass man so leistungsfähige Modelle konfigurieren kann. Apple ahnt wohl, dass der Mac Mini auch als starker Rechenknecht beliebt sein wird. Wir zeigen anhand von Video-Kompression, wie knifflig es derzeit ist, die optimale Anzahl von Kernen zu verwenden: Sind mehr Kerne nötig und sind sie den Aufpreis wert? Dies und viel, viel mehr besprechen wir in munterer Runde. Direkt zum Film »
Der M4-Prozessor stellt ein wichtiges Upgrade für die MacBook Pro dar. Apple startet gleich bei den beiden schnelleren Versionen des Chips (Pro und Max) und sorgt für eine atemberaubende Leistung. In den Benchmarks für die CPU (wenn man sie isoliert betrachtet) liegt diese sogar eine Winzigkeit über dem Mac Pro! Natürlich wird auch der Mac Pro irgendwann ein Upgrade bekommen, aber es ist dennoch bemerkenswert. Auch die Ausstattung hat Apple an wichtigen Punkten verbessert. Die Konfigurationsmöglichkeiten sind so weitreichend, dass wir in der Sendung ein paar Beispiele anschaulich machen. Das ist sinnvoll, weil die Einstiegspreise zwar (für MBP-Verhältnisse) nicht allzu gefräßig sind, aber dann geht es steil nach oben. Es wird allerdings auch viel geboten. Direkt zum Film »
Der iMac ist ein wundervoller Computer für Zuhause und für das aufgeräumte Büro. Nun hat Apple die Ausstattung verbessert und modernisiert. Mehr Leistung, mehr Speicher, mehr Auswahl — damit vergrößert sich der Kreis der Anwender und gibt ihnen mehr Möglichkeiten. Ein kleiner Wermutstropfen besteht darin, dass nur ein "normaler" M4-Prozessor angeboten wird, und keine Pro- oder Max-Variante. Andererseits bietet bereits der kleinste M4 die sog. "Media Engines", mit denen zeitraubende Video-Bearbeitungen enorm beschleunigt werden. In der Sendung zeigen wir unter anderem, wie bestimmte Konfigurationen (RAM, SSD) nur gemeinsam ausgewählt werden können. Will Apple die Kunden damit zu höheren Preisen drängen? Denn das Basis-Modell ist recht günstig. Direkt zum Film »
Ist das ein Durchbruch für den kleinen Mac? Nicht nur wurde er kleiner und handlicher, was sicherlich einige Vorteile hat. Sondern vor allem wurde er leistungsfähiger. Selbst die Basisausstattung dürfte für die meisten Office-Anwendungen locker ausreichen. Wer mehr benötigt, kann es entsprechend konfigurieren. Zwar bleibt der Abstand zum Mac Studio erhalten, und natürlich sind die höheren Konfigurationen nicht billig. Aber die schiere Kraft des M4-Prozessors sorgt dafür, dass selbst die Grundausstattung schon ordentlich Dampf macht. In der Sendung besprechen wir die neue Technik und bewerten sie. Am kommenden Sonntag werden wir dann ein Exemplar im Studio haben. Direkt zum Film »
TouchID wirkt völlig unscheinbar: Eine kleine Fläche, darunter irgend ein Sensor, der den Fingerabdruck »fotografiert«, dann noch etwas Software. Tatsächlich ist es eine Meisterleistung der Ingenieure und der Programmierer. Denn dass die Erkennung so gut funktioniert, ist keineswegs einfach. Sehr hochwertige Komponenten und ein leistungsfähiger Chip sind dazu erforderlich. Spannend ist aber vor allem die Sicherheitsarchitektur. Sie sorgt dafür, dass die biometrischen Daten nie in falsche Hände kommen können. Aber kann man das wirklich garantieren? Könnte das Betriebssystem nicht gehackt werden? In diesem Beitrag erläutern wir, warum selbst ein gehacktes Betriebssystem nicht an die biometrischen Daten herankommen kann, und warum es trotz dieser Maßnahmen so angenehm funktioniert. Direkt zum Film »
Apple verdankt viele seiner Erfolge auch der Mitarbeit von Partnern. Man denke nur an den gigantischen Erfolg des AppStores für das iPhone. Dahinter stecken zehntausende Entwickler, die gerade bei neuen Plattformen eine Art Hausmacht darstellen, ohne die Apple nicht viel erreichen könnte. Oder man denke an große Firmen wie Adobe, Microsoft oder Google, die ebenfalls eine wichtige Rolle auf Apples Plattformen spielen. Seit einigen Jahren jedoch wächst der Unmut unter Apples Partnern. Meist geht es um Geld, aber oft auch um seltsame Geschäftsbedingungen oder um monopolartige Strukturen, die den jeweiligen Partner benachteiligen. Wir werfen einen Blick auf die aktuelle Debatte und nennen Beispiele in die eine oder andere Richtung. Direkt zum Film »
Apple ist uns bekannt als eine Firma mit einer bewegten Geschichte, die später in einen grandiosen Erfolg mündete. In einer kleinen Serie möchten wir die großen Revolutionen betrachten, die oft ganz unterschiedlichen Erfolg hatten. Manchmal ergab sich der Erfolg aus einem glücklichen Zufall. Manchmal hat Apple auch einfach das Richtige zur richtigen Zeit gemacht. Oft hat Apple seine Ziele nicht erreicht. Oft haben andere die Früchte geerntet. Verblüffend ist dabei, wie zahlreich die Anstrengungen waren, einzigartige und neue Produkte zu schaffen. In der Sendung bewerten wir jeweils, was Apple ursprünglich geplant hatte, und was tatsächlich daraus wurde. Direkt zum Film »
iOS 18 ist vermutlich die wertvollste Software der Welt. Es hat mehr Anwender als Windows. Und anders als bei Android ist es die Grundlage für eine hohe Gewinnspanne bei der Hardware. Es ist daher nachvollziehbar, dass Apples oberste Priorität darin besteht, den Kunden die besten Funktionen zu bieten. Steve Jobs legte dabei großen Wert auf Einfachheit — weniger ist oft mehr. Doch diese Zeiten sind längst vorbei. Gerade in den letzten Jahren hat Apple enorm viele neue Funktionen hinzugefügt und bestehende Funktionen komplexer gemacht. Mehr Optionen, mehr Konfigurierbarkeit, auch mehr Spielerei. Aus einfachen Funktionen wurden ganze Funktionsbereiche, die man erstmal verstehen muss. Wir zeigen einige Beispiele, nicht um uns darüber zu empören, sondern um eine interessante Entwicklung zu beobachten und uns darüber eine Meinung zu bilden. Direkt zum Film »
Steve Jobs ist mit seinen Ideen und Einsichten noch immer sehr präsent bei Apple. Tim Cook und sein Team verwalten sein Erbe mit Sorgfalt. Doch Apple ist trotz aller Änderungen immer noch erkennbar als das Apple von Steve Jobs. Mit diesem Respekt wollen wir heute die Krankheitsgeschichte von Steve Jobs erzählen. Wir wollen daraus keine Sensation machen. Aber es gehört nunmal zu seiner Geschichte. Und irgendwie ist es auch ein Teil unserer eigenen Geschichte. Viele von uns haben das Drama um seine Erkrankung mitverfolgt; wie sich die Gerüchte verdichteten; wie Steve Jobs plötzlich an Gewicht verlor; wie er sich selbst dazu äußerte; und wie er immer wieder operiert und behandelt werden musste. Bis es schließlich nicht mehr half.
TouchID wirkt völlig unscheinbar: Eine kleine Fläche, darunter irgend ein Sensor, der den Fingerabdruck »fotografiert«, dann noch etwas Software. Tatsächlich ist es eine Meisterleistung der Ingenieure und der Programmierer. Denn dass die Erkennung so gut funktioniert, ist keineswegs einfach. Sehr hochwertige Komponenten und ein leistungsfähiger Chip sind dazu erforderlich. Spannend ist aber vor allem die Sicherheitsarchitektur. Sie sorgt dafür, dass die biometrischen Daten nie in falsche Hände kommen können. Aber kann man das wirklich garantieren? Könnte das Betriebssystem nicht gehackt werden? In diesem Beitrag erläutern wir, warum selbst ein gehacktes Betriebssystem nicht an die biometrischen Daten herankommen kann, und warum es trotz dieser Maßnahmen so angenehm funktioniert.
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